Kultur

Montag, 16. April 2007

Meatloaf: Objects in the rear view mirror may appear closer than they are

The skies were pure and the fields were green
And the sun was brighter than it's ever been
When I grew up with my best friend Kenny
We were close as any brothers than you ever knew

It was always summer and the future called
We were ready for adventures and we wanted them all
And there was so much left to dream and so much time to make it real

But I can still recall the sting of all the tears when he was gone
They said he crashed and burned
I know I'll never learn why any boy should die so young

We were racing, we were soldiers of fortune
We got in trouble but we sure got around
There are times I think I see him peeling out of the dark
I think he's right behind me now and he's gaining ground

Chorus:
But it was long ago and it was far away, oh God it seems so very far
And if life is just a highway, then the soul is just a car
And objects in the rear view mirror may appear closer than they are
And objects in the rear view mirror may appear closer than they are
And objects in the rear view mirror may appear closer than they are
And objects in the rear view mirror may appear closer than they are


And when the sun descended and the night arose
I heard my father cursing everyone he knows
He was dangerous and drunk and defeated
And corroded by failure and envy and hate

There were endless winters and the dreams would freeze
Nowhere to hide and no leaves on the trees
And my father's eyes were blank as he hit me again and again and again

I know I still believe he'd never let me leave, I had to run away alone So
many threats and fears, so many wasted years before my life became my own

And though the nightmares should be over
Some of the terrors are still intact
I'll hear that ugly coarse and violent voice
And then he grabs me from behind and then he pulls me back

Chorus

There was a beauty living on the edge of town
And she always put the top up and the hammer down
And she taught me everything I'll ever know
About the mystery and the muscle of love

The stars would glimmer and the moon would glow
I'm in the back seat with my Julie like a Romeo
And the signs along the highway all said, Caution! Kids At Play!

Those were the rights of spring and we did everything
There was salvation every night
We got our dreams reborn and our upholstery torn
But everything we tried was right

She used her body just like a bandage, she used my body just like a wound
I'll probably never know where she disappeared But I can see her rising up
out of the back seat now Just like an angel rising up from a tomb

Chorus


Nein, ich bin jetzt kein Liedertexteblogger geworden, aber dieses Lied begleitet mich seit Kiel...

Donnerstag, 30. November 2006

Filmfestival

Nein, verreist war ich nicht, aber ich hatte eine Woche Urlaub und war in Mannheim auf dem Filmfestival. Leider nicht so viel, wie ich gewollt hätte, denn ich kann zwar Urlaub von der Arbeit, nicht aber von der Familie nehmen - und die Filme liefen fast alle erst am späten Nachmittag oder Abend.
Seit 55 Jahren findet in Mannheim jährlich ein Filmfestival statt, nach der Berlinale in Berlin das zweitwichtigste Deutschlands. Seit 15Jahren parallel auch in Heidelberg. Es gibt ganz viele tolle Filme aus aller Welt, ich habe mehrere schöne Autorenfilme gesehen. Immerhin haben solche Regisseure wie Wim Wenders, R.W.Fassbinder und Krzysztof Kieślowski (den Namen habe ich mal so aus Wikipedia kopiert ;-) ) dort ihre ersten Filme gezeigt und begonnen.
Und wenn ich zu Hause bin, komme ich eh' nicht zum Bloggen, aber die letzte Woche dann zu gar nichts mehr. Habe nichtmal mehr meine LIeblingsblogs gelesen, geschweige denn hier geschrieben. Hoffe, es wird wieder besser.

Dienstag, 14. November 2006

Gerührt nicht geschüttelt...

Nein, ich will nicht Lulu Konkurrenz machen und mich über Barfragen äußern, obwohl ich natürlich finde, dass ein Martini und natürlich auch ein Wodka Martini gerührt sein muss, nicht geschüttelt. Aber getrunken habe ich jetzt keinen Martini, sondern einfach einen Scotch on the rocks. So als Strohwitwer gerade.

Doch Bond ist eher schon das richtige Stichwort, denn um einen Film soll es gehen. Allerdings nicht um einen Bond, die sehe ich zwar auch ganz gerne, aber ich kenne die meisten schon recht gut. Nein, um einen der, wenn nicht den größten Film aller Zeiten: Casablanca.
Den habe ich gerade gesehen - und bin natürlich gerührt, nicht etwa geschüttelt. Es gibt keinen Film mit so vielen großartigen Szenen und Zitaten:
"Of all the gin joints in all the towns in all the world, she walks into mine." - "Und von allen Kaschemmen der Welt kommt sie ausgerechnet in meine". Das Singen der Marseillaise gegen "Die Wacht am Rhein", einfach großartig. Und ein Ende, dass jedes Mal wieder fasziniert, auch wenn ich es schon etwas länger kenne. Round up the usual suspects, der Beginn einer wunderbaren Freundschaft.

In "Harry und Sally" diskutieren die beiden zu Anfang, ob die Entscheidung für Paul Henreid und gegen Bogart richtig ist: Aber sie vergessen irgendwie, dass Ingrid Bergmann diese Entscheidung gar nicht selber gefällt hat. "Du musst für uns beide denken"...

Guta Nacht allerseits, ich gehe jetzt auch schlafen.

Freitag, 27. Oktober 2006

Die Invasion der Barbaren

Es ist eine alte Regel: Die Fortsetzung eines Filmes ist schlechter, als der erste Teil. Rambo 2 ist schlechter als Rambo, Rambo 13 schlechter als die davor. Na gut schlechtes Beispiel, die sind alle scheiße, wahrscheinlich gleichermaßen, eigentlich kann ich's also nicht beurteilen, ich habe mir den Mist nie angeschaut. Aber ansonsten stimmt die Regel schon. Manchmal ist der zweite Teil wenigstens nicht viel schlechter odr fast gleich gut.

Ich habe eine Ausnahme gefunden: "Die Invasion der Barbaren" ist die Fortsetzung des 80er Jahre Filmes "Der Untergang des amerikanischen Imperiums" - und er ist um Klassen besser, obwohl der erste für mich schon eine Art Kultfilm meiner Jugend war und wirklich nicht schlecht. Vorgestern Abend habe ich die beiden spät im Doppelfeature auf meinem heimischen Fernseher gesehen, nachdem sie vor einigen Wochen im Fernsehen gelaufen waren und ich sie aufgenommen hatte.
Die Titel verraten sehr wenig bis nichts über die Filme, was damit zu tun hat, dass sie jeweils Stichworte aus absoluten Randepisoden sind, beim zweiten noch mehr am Rand als beim ersten.

"Der Untergang des amerikanischen Imperiums" ist schnell zusammengefasst: Eine Gruppe von frankokanadischen (es ist ein im Original französischsprachiger Film aus Kanada) Intellektuellen, die meisten Historiker und Profs an der Uni, treffn sich bei einem von ihnen, der ein köstliches Mahl für alle kocht (dass ausgerechnet ein Mann für alle kocht hängt wohl damit zusammen dass dieser der Schöngeist - Kunsthistoriker - ist und außerdem schwul). Im ersten Teil siht man die Vorbereitungen, die Frauen machen gemeinsam Sport und reden über Sex, die Männer sind schon in dem Landhaus am See, einer kocht, die andern stehen dabei und alle reden über Sex.
Nach Eintreffen der Frauen bei den Männern (teils miteinander verheiratet/liiert, teils nicht) wechselt das Thema, es folgen überwiegend intellektuelle Diskussionen mit einigen spannenden Seitnhieben, dann bringt eine plötzlich alles durcheinander und es folgt eine Art Katastrophe. Ein netter, intelligenter, lustiger Film.

"Die Invasion der Barbaren" spielt 15 Jahre später. Einer der Teilnehmer, linksintellektueller Uniprof., außerdem ein wahrer Casanova, ist inzwischen todkrank, er liegt im Krankenhaus und muss bald sterben. seine Ex-Frau (Ex als Folge von der Katastrophe in Teil 1) ruft den gemeinsamen Sohn in London an. Der und sein Vater können gar nicht miteinander, sie leben in verschiedenen Welten: Der Sohn ist Banker, "verdient im Monat mehr als sein Vater im Jahr" und dauernd am machen. Er kommt jetzt und der Film beschreibt eine langsame, emotionale Annäherung der beiden mit vielen Schwierigkeiten. Der Sohn löst vieles einfach mit Geld (er läßt für seinen Vater einfach ein Stockwerk des Krankenhauses umbauen), aber er holt v.a. die alten Freunde des Vaters herbei: Und dann kommen sie, alle wichtigen der ersten Episode: 15 Jahre älter, man sieht es den Schauspielern an, es ist authentisch und sie haben sich verändert.

Es ist ein Film über die Zeit, über die Veränderungen im Leben, über Sex, über Familie, über Sinn im Leben, verschiedene Lebensentwürfe, über Freundschaft. Er schneidet viele Probleme, bis hin zu Drogen, an, aber er ist nicht moralisch belehrend und immer stimmig, nichts ist krampfhaft hineingepresst. Er ist tolerant, alle Lebensentwürfe, so verschieden sie sind bekommen ihr Recht - und sie können sich in 15 Jahren ändern - müssen es aber nicht.

Nicht umsonst hat "Die Invasion der Barbaren" den Auslandoskar vor einigen Jahren bekommen.

Donnerstag, 20. Juli 2006

Schiller II

Nun, die erste Kostprobe war ja harmlos.
Vielleicht ist der folgende Abschnitt des gleichen Werkes etwas kontroverser (aber bitte nicht mich, sondern Schiller schlagen!):

Der Mann muß hinaus
Ins feindliche Leben,
Muß wirken und streben
Und pflanzen und schaffen,
Erlisten, erraffen,
Muß wetten und wagen,
Das Glück zu erjagen.
Da strömet herbei die unendliche Gabe,
Es füllt sich der Speicher mit köstlicher Habe,
Die Räume wachsen, es dehnt sich das Haus.

Und drinnen waltet
Die züchtige Hausfrau,
Die Mutter der Kinder,
Und herrschet weise
Im häuslichen Kreise,
Und lehret die Mädchen
Und wehret den Knaben,
Und reget ohn Ende
Die fleißigen Hände,
Und mehrt den Gewinn
Mit ordnendem Sinn.
Und füllet mit Schätzen die duftenden Laden,
Und dreht um die schnurrende Spindel den Faden,
Und sammelt im reinlich geglätteten Schrein
Die schimmernde Wolle, den schneeigten Lein,
Und füget zum Guten den Glanz und den Schimmer,
Und ruhet nimmer.

Mittwoch, 19. Juli 2006

Schiller

Nachdem nun heute überall Goethetag ist als Kontrapunkt mal was von Schiller zur Liebe (aus einem seiner bekanntesten, interessantesten und umstrittensten Werke):

Und herrlich, in der Jugend Prangen,
Wie ein Gebild aus Himmelshöhn,
Mit züchtigen, verschämten Wangen
Sieht er die Jungfrau vor sich stehn.
Da faßt ein namenloses Sehnen
Des Jünglings Herz, er irrt allein,
Aus seinen Augen brechen Tränen,
Er flieht der Brüder wilder Reihn.
Errötend folgt er ihren Spuren
Und ist von ihrem Gruß beglückt,
Das Schönste sucht er auf den Fluren,
Womit er seine Liebe schmückt.
O! zarte Sehnsucht, süßes Hoffen,
Der ersten Liebe goldne Zeit,
Das Auge sieht den Himmel offen,
Es schwelgt das Herz in Seligkeit.
O! daß sie ewig grünen bliebe,
Die schöne Zeit der jungen Liebe!

Herzlich Willkommen

Willkommen in meiner Blog. Bin inzwischen 42 Jahre alt und männlich. Von Beruf bin ich aber immer noch Arzt. Viel Spaß!!! Email: marbot at gmx.de

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marbot68 - 16. Mai, 10:44
Wie auch immer - so blöd,...
Wie auch immer - so blöd, dass sie laut verkünden,...
nemetico - 15. Mai, 19:50
Noch einer:
https://marbot68.twoday.net /20110515/
nimmermehr - 15. Mai, 18:10
Ich muss immer an die...
Ich muss immer an die Armen Buddhisten denken, da landen...
help - 15. Mai, 16:06
Jetzt sind die Ostermärkte...
Jetzt sind die Ostermärkte auch vorbei...
luzie - 15. Mai, 15:54
Ende der Winterdepression,...
Ende der Winterdepression, es folgt die Frühjahrsmüdigkeit...
liesmicheinfach - 15. Mai, 12:54

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