Kommunikation
Nie hätte ich gedacht, dass es so verschiedene Formen von Kommunikation gibt. Miteinander sprechen scheint mir immer noch die natürliche Form. Früher hat man nicht nut Postkarten aus dem Urlaub geschrieben, sondern Briefe, in denen man ausführlich berichtet hat, wie es einem geht u.ä. Auch Liebesbriefe. Erinnert Ihr euch noch? Tempora mutantur.
Das Telefonieren gab es auch schon immer. Ich bin ja in manchen Punkten Nostalgiker - gibt es eigentlich Handys (wäre es ein englisches Wort, müsste man natürlich Handies schreiben, aber das ist ja nun zweifelsfrei ein deutsches Wort) mit Wählscheibe? Aber das wird bei den sms ziemlich anstregend, wahrscheinlich also nicht. Schade.
Dann kam das Fax. Man konnte schnell schriftlich etwas weiterleiten - extrem praktisch. Heute brauche ich es nur noch viel seltener als früher. Na gut, Telegramme und Telex gab's mal - aber das war ja nur etwas für große Ausnahmen o.ä. - ein Telex habe ich weder bekommen weder geschickt.
Dann die emails, das ist nun wirklich praktisch - und ich gebe zu, dass ich ziemlich viel maile, auch wenn das gar nicht mehr modern ist. Eine Weile (Mitte der Neunziger) habe ich ziemlich viel gechattet - auch was ganz anderes, habe gerade gelernt, dass das auch nicht mehr modern ist.
Handys mag ich nicht besonders, ist eigentlich auch nichts anderes als ein Telefon, nur viel teurer, dafür kann man es mitnehmen. Ich habe eines, auch um sms zu schicken (noch eine Form der Kommunikation, keinen eigenen Absatz wert), z.B. Einkaufslisten und Verabredungen ("Ich stehe beim Karstadt", "Ich beim Kaufhof"). Früher musste man sich wirklich verabreden. Habe gerade gelesen, dass die Jugend immer weniger verlässlich wird bei Terminen und Verabredungen - man kann ja schnell absagen oder verschieben oder oder...
Und jetzt gibt es instant messaging (keine Ahnung wie das genau funktioniert - noch nie gemacht) und Blogs.
Die sind schon einen eigenen Absatz wert, es ist tatsächlich eine andere Kommunikationsform. Man kann gewissermaßen andere besuchen, man kann sich hier wie dort unterhalten (Gehen wir zu mir oder zu Dir?), kann zeitversetzt kommunizieren oder auch zeitnah, andere können mitlesen, ihren Senf dazugeben oder nicht - sehr spannend und ich bin gespannt, wie mit mir weitergeht in den Blogs...
Das Telefonieren gab es auch schon immer. Ich bin ja in manchen Punkten Nostalgiker - gibt es eigentlich Handys (wäre es ein englisches Wort, müsste man natürlich Handies schreiben, aber das ist ja nun zweifelsfrei ein deutsches Wort) mit Wählscheibe? Aber das wird bei den sms ziemlich anstregend, wahrscheinlich also nicht. Schade.
Dann kam das Fax. Man konnte schnell schriftlich etwas weiterleiten - extrem praktisch. Heute brauche ich es nur noch viel seltener als früher. Na gut, Telegramme und Telex gab's mal - aber das war ja nur etwas für große Ausnahmen o.ä. - ein Telex habe ich weder bekommen weder geschickt.
Dann die emails, das ist nun wirklich praktisch - und ich gebe zu, dass ich ziemlich viel maile, auch wenn das gar nicht mehr modern ist. Eine Weile (Mitte der Neunziger) habe ich ziemlich viel gechattet - auch was ganz anderes, habe gerade gelernt, dass das auch nicht mehr modern ist.
Handys mag ich nicht besonders, ist eigentlich auch nichts anderes als ein Telefon, nur viel teurer, dafür kann man es mitnehmen. Ich habe eines, auch um sms zu schicken (noch eine Form der Kommunikation, keinen eigenen Absatz wert), z.B. Einkaufslisten und Verabredungen ("Ich stehe beim Karstadt", "Ich beim Kaufhof"). Früher musste man sich wirklich verabreden. Habe gerade gelesen, dass die Jugend immer weniger verlässlich wird bei Terminen und Verabredungen - man kann ja schnell absagen oder verschieben oder oder...
Und jetzt gibt es instant messaging (keine Ahnung wie das genau funktioniert - noch nie gemacht) und Blogs.
Die sind schon einen eigenen Absatz wert, es ist tatsächlich eine andere Kommunikationsform. Man kann gewissermaßen andere besuchen, man kann sich hier wie dort unterhalten (Gehen wir zu mir oder zu Dir?), kann zeitversetzt kommunizieren oder auch zeitnah, andere können mitlesen, ihren Senf dazugeben oder nicht - sehr spannend und ich bin gespannt, wie mit mir weitergeht in den Blogs...
marbot - 14. Jul, 10:18
9 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
micinvie - 14. Jul, 10:47
Eigenartig, ich mag eher keine Emails.. und liebe SMS. Aber das liegt wohl daran, dass ich ein Reduktionist beim Schreiben bin :-) ... Liebesbriefe sind was Schönes *seufz*
Viel Erfolg noch beim Bloggen
Viel Erfolg noch beim Bloggen
mark793 - 14. Jul, 10:51
Wie es wohl weitergeht?
Tja, kann gut sein, dass das Bloggen bald Suchtcharakter entwickelt. Sicher werden auch mal Phasen kommen, wo man nicht so den Sinn drin sieht. Ein paar der virtuellen Kontakte werden vielleicht auch den Weg in die reale Welt da draußen finden. Lassen Sie sich überraschen!
marbot - 14. Jul, 10:55
Schnelle Antworten...
Da bin ich aber baff. So schnell zwei Kommetare von Leuten, die ich gar nicht kannte. Vielen Dank für die lieben Worte. Dass sich so viele Leute hierher verirren hätte ich gar nicht gedacht. Freue mich aber sehr darüber!!
blogbar (Gast) - 14. Jul, 12:27
Aber mich
kennst Du doch? *lach*
Solltest Du zumindest, wenn Du mich schon verlinkt hast! *gg*
(Ich bin nicht eingeloggt und wahrscheinlich deshalb anonym)
Gruss
LuLu
Solltest Du zumindest, wenn Du mich schon verlinkt hast! *gg*
(Ich bin nicht eingeloggt und wahrscheinlich deshalb anonym)
Gruss
LuLu
marbot - 14. Jul, 12:56
Natürlich kenne ich Dich, aber die beiden oben kannte ich noch nicht *fg*
immekeppel (Gast) - 14. Jul, 12:28
kommunikationsformen
ändern sich, die frage sollte auch mehr auf die inhalte gerichtet sein, denn in der schriftlichen form fällt ja ein gutteil der metaebene weg (auch wenn es emoticons zur stimmungserklärung gibt, mit denen man aber authentischer "lügen" kann als mit einer direkt wahrnehmbaren körpersprache)
mit der anonymität fallen wahrscheinlich auch hemmschwellen, nicht unbedingt in der form, dass menschen sich aggressiver oder unverschämter verhalten, sondern dass sie offener über private dinge kommunizieren, was sie wahrscheinlich in einer vis à vis situation mit fremden wohl kaum in dieser form täten.
mit der anonymität fallen wahrscheinlich auch hemmschwellen, nicht unbedingt in der form, dass menschen sich aggressiver oder unverschämter verhalten, sondern dass sie offener über private dinge kommunizieren, was sie wahrscheinlich in einer vis à vis situation mit fremden wohl kaum in dieser form täten.
marbot - 14. Jul, 12:59
Natürlich hast Du recht: Es ist ohnehin viel leichter, anonym und in schriftlicher Form zu lügen als im direkten Gegenüber.
Den wichtigsten Unterschied finde ich aber in der wegfallenden Hemmschwelle begründet: Es gibt Menschen, die kommunizieren fast nur noch über das Internet. Sie trauen sich nicht, die Wohnung zu verlassen, oder zumindest nicht in Situationen, wo sie evtl. Menschen ansprechen könnten oder müssten. Aber im internet plaudern sie über intime Details (wahrhaftig oder geliogen oder...)...
Den wichtigsten Unterschied finde ich aber in der wegfallenden Hemmschwelle begründet: Es gibt Menschen, die kommunizieren fast nur noch über das Internet. Sie trauen sich nicht, die Wohnung zu verlassen, oder zumindest nicht in Situationen, wo sie evtl. Menschen ansprechen könnten oder müssten. Aber im internet plaudern sie über intime Details (wahrhaftig oder geliogen oder...)...
immekeppel - 14. Jul, 20:35
stubenhocken
ja, davon hab ich auch gehört, dass es menschen gibt, die sich aus welchen gründen auch immer nicht mehr aus dem haus trauen, ohne dabei mehr oder minder starke panikattacken zu bekommen. und ich glaube, dass für die betroffenen die kommunikation über das internet einerseits große vorteile bringt, sich mitteilen zu können, andererseits auch noch den letzten möglichen anreiz einer verhaltensänderung verlieren können. obwohl, was solls, wenn sie nicht darunter leiden (und andere objektiv auch nicht - "verwahrlosung von schutzbefohlenen" z. b.), sollen sie doch nach ihrer facon selig werden
marbot - 14. Jul, 20:40
Sie leiden natürlich in aller Regel. Es gibt erstaunlich viele Leute, die vom Compi kaum noch wegkommen...
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