Na ja, was das für Sex bezahlen odfer das sich dafür lassen angeht: In dem linken und dezidiert antisexistischen Umfeld läuft das von der moralischen Wertung her knap vor Vergewaltigung. Ein Raubmörder wäre höher angesehen als jemand, der so etwas tut. Das einzige Mal in meinem Leben, als ich in einem Puff war, war ich dort von der Polizei hingebracht worden wegen einer Gegenüberstellung - es ging um Mord. Als später in der Szene bekannt wurde, ich sei im Puff gewesen, ging das Reraune los, das sich beruhigte, als ich glaubhaft versichern konnte, dass ich nur als (tatsächlich unschuldiger) Mordverdächtiger, nicht als Freier dort gewesen bin.
Da stellt sich doch die Frage, wo beginnt das für Sex bezahlen und wo hört es auf. Ich würde da gar nicht ans Rotlichtmillieu denken, sondern z.B. ans mit dem Vorgesetzten ins Bett gehen zwecks Beförderung als Morgengabe, oder sich für guten Sex mit einem Geschenk bedanken, und dann werden es schon nicht mehr so Wenige sein, glaube ich.
...und bei der Gelegenheit herzlich willkomen in der Blogwelt - liest sich vielversprechend Deine Blog...