Raumfahrt mit Kindern
In Mannheim gibt es ein Landesmuseum für Arbeit und Technik. Ganz interessant. Und derzeit eine Sonderausstellung Raumfahrt. Marbot ist nicht so ein Technik/Auto/Flugzeug/Raumschifffreak (übrigens wurde Raumschifffreak schon vor der Rechtschreibreform mit 3f geschrieben, da habe ich es aber nicht sehr oft verwendet), würde da also normalerweise nicht hingehen. Jetzt hatte er aber jede Woche 2 Kinder einen Nachmittag zu bespaßen, ein eigenes und dessen Freundin. Da trifft es sich gut, dass es zu dieser Ausstellung auch eine Veranstaltung für Kinder von 4-10 Jahren gibt. Also geht marbot mit den beiden da hin.
Jeder normale, gut organisierte Mensch (ich glaube immer, dass normale Menschen gut organisiert sind, wahrscheinlich, weil meine Patienten so völlig desorganisiert sind, aber das kann auch ein Irrtum sein) erkundigt sich natürlich vorher, wann das denn stattfindet, marbot fährt einfach mit zwei Kindern im Fahrradanhänger dahin, um festzustellen, dass das nur an ganz wenigen Wochentagen überhaupt stattfindet. Aber das Glück ist bekanntlich mit den Doofen, einer der Tage ist der Mittwoch um 16 Uhr und marbot und Anhang sind um 14:45 am Mittwoch da, und da gibt es sogar noch zwei Karten. Nur die Kinder brauchen Karten, da hätte marbot schon misstrauisch werden können.
Vor 16 Uhr geht es dann aus der Dauerausstellung (die ist mittwochs gratis) in den Voraum und da fängt sie auch schon an zu heulen. "Ich gehe da nicht rein, nur an Deiner Hand". Aber marbot darf nicht mit rein in die Raumschiffattrappe o.ä. Also gutes Zureden, bis zum Eingang des Raumes darf marbot auch noch mit. Zwei andere Kinder heulen auch, Sohn will rein, aber nicht ohne seine Freundin. Dabei ist sie schon seit 3 Monaten 4 Jahre alt und er erst in drei Wochen.
Aber auch hier wieder Glück im Unglück. Gerade hat marbot die 6 Euro abgeschrieben (und die Steuer wird es noch nicht einmal anerkennen), da hört er hinter sich eine Stimme: Eine mutter sieht ihn halb mitleidig halb hoffnungsvoll mit den beiden heulenden Kindern da kauern und fragt: "Wollen Sie ihre Karten loswerden". sie hatte keine mehr bekommen. So hat marbot dann wenigstens seinen Einsatz zurückbekommen und war mit den Kindern noch etwas länger in der Sonderausstellung.
Übrigens hat die Geschichte auch eine Moral: Die Frau hätte mit zwei Kindern an der and, die unbedingt reinwollten sicher mehr als 6 Euro hingeblättert, um der Katastrophe zu entgehen. Und marbot hätte, den finanziellen Ruin vor Augen sicher auch für weniger als 6 Euro die Karten abgegeben. Aber es kam halt keiner der Beteiligten auf die Idee, die Notsituation des anderen auszunutzen. Manchmal haben Menschen doch noch ein Restgefühl für Anstand.
Jeder normale, gut organisierte Mensch (ich glaube immer, dass normale Menschen gut organisiert sind, wahrscheinlich, weil meine Patienten so völlig desorganisiert sind, aber das kann auch ein Irrtum sein) erkundigt sich natürlich vorher, wann das denn stattfindet, marbot fährt einfach mit zwei Kindern im Fahrradanhänger dahin, um festzustellen, dass das nur an ganz wenigen Wochentagen überhaupt stattfindet. Aber das Glück ist bekanntlich mit den Doofen, einer der Tage ist der Mittwoch um 16 Uhr und marbot und Anhang sind um 14:45 am Mittwoch da, und da gibt es sogar noch zwei Karten. Nur die Kinder brauchen Karten, da hätte marbot schon misstrauisch werden können.
Vor 16 Uhr geht es dann aus der Dauerausstellung (die ist mittwochs gratis) in den Voraum und da fängt sie auch schon an zu heulen. "Ich gehe da nicht rein, nur an Deiner Hand". Aber marbot darf nicht mit rein in die Raumschiffattrappe o.ä. Also gutes Zureden, bis zum Eingang des Raumes darf marbot auch noch mit. Zwei andere Kinder heulen auch, Sohn will rein, aber nicht ohne seine Freundin. Dabei ist sie schon seit 3 Monaten 4 Jahre alt und er erst in drei Wochen.
Aber auch hier wieder Glück im Unglück. Gerade hat marbot die 6 Euro abgeschrieben (und die Steuer wird es noch nicht einmal anerkennen), da hört er hinter sich eine Stimme: Eine mutter sieht ihn halb mitleidig halb hoffnungsvoll mit den beiden heulenden Kindern da kauern und fragt: "Wollen Sie ihre Karten loswerden". sie hatte keine mehr bekommen. So hat marbot dann wenigstens seinen Einsatz zurückbekommen und war mit den Kindern noch etwas länger in der Sonderausstellung.
Übrigens hat die Geschichte auch eine Moral: Die Frau hätte mit zwei Kindern an der and, die unbedingt reinwollten sicher mehr als 6 Euro hingeblättert, um der Katastrophe zu entgehen. Und marbot hätte, den finanziellen Ruin vor Augen sicher auch für weniger als 6 Euro die Karten abgegeben. Aber es kam halt keiner der Beteiligten auf die Idee, die Notsituation des anderen auszunutzen. Manchmal haben Menschen doch noch ein Restgefühl für Anstand.
marbot - 3. Dez, 16:43
3 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
Xchen - 4. Dez, 15:02
Das tönt nun nicht so als würdest du dein Kind gern haben, wenn du es bespassen MUSST - ich will dir aber nichts unterstellen.
ange_du_soleil - 4. Dez, 17:29
ich denke, das ist anders gemeint ...vielleicht manchmal erst zu erkennen, wenn man selber kinder hat!
marbot - 5. Dez, 09:33
Ange hat natürlich recht. Außerdem ist es ein großer Unterschied, ob nur das eigene Kind oder auch noch seine Freundin dabei ist, weil in letzterem Falle tatsächlich ein konkretes Programm gefragt ist, weil man dann auch noch Streitigkeiten schlichten muss etc.pp
Ich denke, jedeR der/die ein eigenes Kind hat, versteht das sofort, von daher nehme ich Dir Deinen Kommentar auch nicht übel ;-)
Ich denke, jedeR der/die ein eigenes Kind hat, versteht das sofort, von daher nehme ich Dir Deinen Kommentar auch nicht übel ;-)
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