Freitag, 29. Dezember 2006

Innsbruck

Ab heute bin ich für ein paar Tage über Silvester weg - bei Freunden in Innsbruck. Die Erholung haben wir auch dringend nötig, im Moment sind die Reisevorbereitungen allerdings noch nicht erholsam. Wobei ich gerade noch arbeite und meine Frau den Rest erledigen muss. Wenn ich nach ause komme, müssen wir ganz bald auch wieder zum Zug.

Dann werdet Ihr also mal ein paar Tage nichts von mir hören - bis zum Januar, da melde ich mich Ende der ersten Januarwoche wieder.

Guten Rutsch und ein schönes, gesegnetes, erfolgreiches Jahr 2007 allen!!!

Dienstag, 26. Dezember 2006

Weißwürste und Geld

Mit diesem Beitrag hat flyhigher mich darauf gebracht, doch auch mal eine alte Geschichte zu berichten. Sie ist schon ca. 20 Jahre her, ich war damals mit einer Gruppe in Bayern und einen Tag fielen wir auch nach München ein. Vormittags waren wir im Deutschen Museum und später ging ich mit einem Freund durch die Innenstadt. Wir hatten beide noch nie Weißwürste gegessen undbeschlossen jetzt, das mal zu probieren. Also gingen wir in eines der edleren Restaurants mitten in der Hauptstraße (wie die hieß, weiß ich nicht mehr). Mein Freund bestellte: "Ein Paar Weißwürste mit zwei Tellern, bitte", die prompte Antwort war: "Das machen wir hier nicht.", also bestellte er : Dann bitte ein Paar Weißwürste mit einem Teller." Ich bestellte eine kleine Cola und wir aßen zu den Weißwürsten eine Brezel, die standen da auf dem Tisch. Die Rechnung betrug für alles drei 10,70 DM.
Jetzt verwaltete ich das Geld für unsere Gruppe und hatte direkt vorher bei der Postbank 1000 DM abgeholt und der Freund hatte mir noch Vorwürfe gemacht, dass ich mir einen 500 DM Schein hatte andrehen lassen, "den wirst Du doch nie los".
Jetzt erwies sich das als nützlich, denn meine Rache an der unfreundlichen Bedienung folgte auf dem Fuße: Ich bezahlte die Rechnung mit eben diesem 500 DM Schein. Sie musste dann extra zum Geschäftsführer gehen und sich den wechseln lassen.

Fazit: Nicht jeder, der sparsam bestellt, hat kein Geld...

Freitag, 22. Dezember 2006

(Vor-)Weihnachtspause

Ich gehe unter in der Weihnachtsvorbereitung, dabei habe ich doch erst gestern angefangen. Vorgestern hatten wir schließlich Kindegeburtstag bei uns, die Eltern unter Euch wissen, was es heißt einen 4. Geburtstag mit insgesamt 5 Kindern zwischen 4 und 5 Jahren zu feiern...

Und die Woche davor war ich Strohwitwer mit Kind und habe versucht, irgendwie Ordnung in Leben und Wohnung zu bringen, letzteres ist mir sogar teilweise gelungen.

Und jetzt haben wir gestern festgestellt, dass wir ja noch Weihnachtsgeschenke für unsere Eltern bräuchten. Und die müssen noch per Post nach Norddeutschland. Wussten wir irgendwie schon vorher, aber es gab keinen Platz mehr im Hirn für die Verarbeitung von soetwas.

Deshalb habe ich auch eine Woche lang nicht gebloggt. Nicht mal meine Lieblingsblogs habe ich lesen können, gerade mal beim Mailabrufen hier kurz geschaut. Dabei ist das her keiner meiner Lieblingsblogs.

Also, vielleicht in meinem Feiertagsdienst am 2. Feiertag, ansonsten erst wieder im Neuen Jahr werde ich hier so richtig auftauchen. Dann hoffentlich wieder mal was lesen und schreiben.

Euch allen ein schönes und gesegnetes Weihnachten und ein schönes Jahr 2007!!!!

Montag, 11. Dezember 2006

Heute mal was Ernsthaftes

Diese chinesische Weisheit habe ich neulich in der Zeitung gefunden und finde sie sehr (be)merkenswert:

Als du geboren wurdest lachten alle, nur du hast geweint. Lebe so, dass wenn du diese Welt verlässt alle weinen, aber du lächelst.

Freitag, 8. Dezember 2006

Ist dieses ein Sexblog?

Ich würde denken nein, aber wenn ich meinen Google-Suchanfragen glaube, dann doch.
Na gut, da gibt es noch das Thema Haushaltsschädlinge, ich wurde ca. 400 Mal über Google mit entsprechenden Suchwörtern gefunden. Dabei gibt es auch einge berichtenswerte Skurrilitäten: „frauen staubsaugen spinnen weg“ – da hat jemand jedenfalls klare Vorstellungen von häuslicher Aufgabenteilung. Obwohl es da durchaus andere Vorstellungen gibt: „großmutter fruchtfliegen“. Manche versuchen auch, grundsätzliche philosophische Fragen durch Google zu klären: „warum hat man spinnen im haus“. Manche haben aber auch Probleme, die ich nicht wirklich nachvollziehen kann: „immer nur ein bis zwei fruchtfliegen“ erscheint mir nicht so dramatisch, aber demjenigen kann geholfen werden: Mit einer Schale fauligen Obstes in der Wohnung ist der Zustand schnell behoben und es werden mehr, keine Sorge. Aber dann wird man vielleicht doch „krank durch fruchtfliegen“, obwohl ich das ja eher nicht glauben mag.

Aber zurück zum eigentlichen Thema. Okay, ich hatte etwas zum Thema Nacktheit in Wellnessbereichen geschrieben, aber deswegen die Anfragen „nackt vor fremden“ (8 mal!), „nackt schwimmen“ (7 mal), „schwimmen nackt“ (2 mal) „nackt turnen“ (5 mal) bzw „turnen nackt“ (4 mal) oder gar „nackt im eiswasser“ (4 mal – und ich habe sicher nie etwas zu dem Thema geschrieben, da wird mir ja jetzt schon schlecht...).

In aufsteigender Reihenfolge zweideutiger wird es dann mit „nackte frauen“ (6 mal), „nackt vorgeführt“ (3 mal) bzw. „vorgeführt nackt“ (2 mal) oder „nackte schlampen“ (2 mal). Je zweimal „nackte herren“, „nackte sportler“ für die Damen oder ganz allgemein“ nackte“. Manche habe auch speziellere Wünsche, so die Anfragen nach „nackte frauen unter 28 jahren“ „nackte frauen 16 bis 21 jahren“, „nackte 16 jährige“, „nackte 15 jährige“, „nackte 20 jährige frauen“, „nackte 12 jährige“, „nackte frauen 17 jahre alt“, „nackte frauen von vorne sehen“ oder gar „nackte in gummistiefel“, was wieder den Bogen zu den wenigen züchtigeren Anfragen schlägt, z.B. nach „marbot gummistiefel“ (immerhin 13 Mal!) oder aber nach „gummistiefel und schweine“, wobei mir der Zusammenhang verschlossen bleibt. Ähnlich die Fragen nach „gummistiefel metzger“ und „ficken in der metzgerei“ womit wir wieder beim Thema wären.

Ob die Anfrage „nackte schönheit mann“ allgemein unrealistisch ist müssen andere beurteilen, die Anfrage nach „frau schlaff“ ist es dagegen möglicherweise nicht, wenn auch Zeichen seltsamer Vorlieben, wie auch „gerne zusehen wenn meine frau fickt“. Ähnliches gilt für „nackt wohnung putzen“ oder „nackte masseurin“, wobei letzteres in dem Zusammenhang doch Masseuse heißt, denn die Masseurin ist eben nicht nackt. Womit wir bei der „friteurin“ sind, die leider weiterhin bei zwei Anfragen dümpelt, obwohl ich sie so ein gelungenes Wort finde. Irgendwie verständlich finde ich den Wunsch nach „ingrid bergmann nackt“ oder„binoche nackt“, aber auch da ist mein blog sicher eine Enttäuschung.

Aber auch derbere Anfragen landen bei mir. Dass ich zu „ficken bis zur ohnmacht“ etwas verfasst haben soll, erscheint mir auch aufgrund fehlender Erfahrung unwahrscheinlich, und auch das Wort „fickerin“ käme mir so nicht vor die Tasten. Einen Glückwunsch dem der „10 jahre ficken“ zu feiern hat. Auch nicht beantwortet werden hier sicher Themen wie „auf dem tisch gevögelt“ oder „angekettet nackt vorgeführt“. Völlig abwegig dann Fragen wie „vater fickt sohn im urlaub“ oder „wie so wollen 10 jährige mädchen schon ficken“, skurril „nackte japsen“, „achsel ekzem“ oder „unfälle durch piercing im schulsport“. Auch wenn die folgenden Fragen ein gewissen Niveau vorspielen, liegen sie doch weit unter jedem: „akademikerin nackt“, „analsex“ oder „anal-sex unter akademikern“.

Keine Hilfe war ich sicher auch bei „was motiviert den konkurrenzfirma“, obwohl ich da schon grammatikalisch helfen könnte oder bei “ wie komme an neue patienten ambulanter pflegedienst“. Und nicht zu helfen ist denen, der fragten „wie kann man bilder in google reinsetzen“, „ficken, aber wie“ oder „wie hebt man hanteln?“.

Auf die Frage „was macht man sonntags“ ist die Antwort klar: In die Kirche gehen und danach erholen von der Woche! Also ist das hier kein Sexblog.

Mittwoch, 6. Dezember 2006

Sexzeiten

Soeben gefunden - was es alles gibt...

Ein offenbar liebestolles Paar hat seine Nachbarn in Südafrika zur Weißglut getrieben.
Bei den Liebesspielen der Beiden seien auch zu ungewöhnlichen Tageszeiten derart laute und irritierende Geräusche zu hören gewesen, dass die Nachbarn dem Treiben ein Ende zu setzen suchten, berichtete die Tageszeitung "The Sowetan". Der Ältestenrat des Dorfes im östlichen Bundesstaat Mpumlanga wurde mit Anträgen überhäuft, den Nachbarn des Paares wenigstens ungestörte Essens- und Fernsehzeiten zu gewährleisten.

"Ich habe einen neunjährigen Jungen, der mich dauernd fragt, was denn bloß los ist, weil die Frau so laut schreit", klagte einer der Nachbarn. Der Ältestenrat setzte schließlich fest, dass das Paar seine sexuellen Stelldicheins künftig auf die Zeit zwischen zehn Uhr abends und fünf Uhr morgens begrenzen muss. Ursprünglich hatte der Ältestenrat der Frau auferlegen wollen, künftig auch in Momenten der Verzückung still zu sein.

Dienstag, 5. Dezember 2006

Zigeunerschnitzel

Neulich gab es hier in der Kantine mal wieder Zigeunerschnitzel.
Jetzt frage ich mich schon die ganze Zeit, ob das in Ordnung ist. Nein, es geht mir nicht um die armen Schweine, ich bin kein Vegetarier, wobei ich privat möglichst Bioschwein kaufen würde.
Nein, es geht mir um die Frage, ob das politisch korrekt ist, also die Bezeichnung. Denn Zigeuner sollte man ja nun wirklich nicht sagen, sondern "Sinti und Roma" konkret natürlich "Sinti" oder "Roma", ist ja ein Unterschied.
Wieist das jetzt aber beim Schnitzel? Ich meine "Sintischnitzel" klingt doch recht ungewohnt und bei "Romaschnitzel" würde ich an eine neue Variante beim Italiener denken - und "Sinti- und Romaschnitzel" klingt etwas kompliziert. außerdem ist es ja sicher definitiv entweder ein Sinitischnitzel oder ein Romaschnitzel. Oder so. Oder anders.

Wahrscheinlich wäre Paprikaschnitzel die korrekteste Version. Hätte auch den Vorteil, dass dann da keine Pilze dabei wären, denn die mag ich nicht.

Sonntag, 3. Dezember 2006

Raumfahrt mit Kindern

In Mannheim gibt es ein Landesmuseum für Arbeit und Technik. Ganz interessant. Und derzeit eine Sonderausstellung Raumfahrt. Marbot ist nicht so ein Technik/Auto/Flugzeug/Raumschifffreak (übrigens wurde Raumschifffreak schon vor der Rechtschreibreform mit 3f geschrieben, da habe ich es aber nicht sehr oft verwendet), würde da also normalerweise nicht hingehen. Jetzt hatte er aber jede Woche 2 Kinder einen Nachmittag zu bespaßen, ein eigenes und dessen Freundin. Da trifft es sich gut, dass es zu dieser Ausstellung auch eine Veranstaltung für Kinder von 4-10 Jahren gibt. Also geht marbot mit den beiden da hin.

Jeder normale, gut organisierte Mensch (ich glaube immer, dass normale Menschen gut organisiert sind, wahrscheinlich, weil meine Patienten so völlig desorganisiert sind, aber das kann auch ein Irrtum sein) erkundigt sich natürlich vorher, wann das denn stattfindet, marbot fährt einfach mit zwei Kindern im Fahrradanhänger dahin, um festzustellen, dass das nur an ganz wenigen Wochentagen überhaupt stattfindet. Aber das Glück ist bekanntlich mit den Doofen, einer der Tage ist der Mittwoch um 16 Uhr und marbot und Anhang sind um 14:45 am Mittwoch da, und da gibt es sogar noch zwei Karten. Nur die Kinder brauchen Karten, da hätte marbot schon misstrauisch werden können.

Vor 16 Uhr geht es dann aus der Dauerausstellung (die ist mittwochs gratis) in den Voraum und da fängt sie auch schon an zu heulen. "Ich gehe da nicht rein, nur an Deiner Hand". Aber marbot darf nicht mit rein in die Raumschiffattrappe o.ä. Also gutes Zureden, bis zum Eingang des Raumes darf marbot auch noch mit. Zwei andere Kinder heulen auch, Sohn will rein, aber nicht ohne seine Freundin. Dabei ist sie schon seit 3 Monaten 4 Jahre alt und er erst in drei Wochen.

Aber auch hier wieder Glück im Unglück. Gerade hat marbot die 6 Euro abgeschrieben (und die Steuer wird es noch nicht einmal anerkennen), da hört er hinter sich eine Stimme: Eine mutter sieht ihn halb mitleidig halb hoffnungsvoll mit den beiden heulenden Kindern da kauern und fragt: "Wollen Sie ihre Karten loswerden". sie hatte keine mehr bekommen. So hat marbot dann wenigstens seinen Einsatz zurückbekommen und war mit den Kindern noch etwas länger in der Sonderausstellung.

Übrigens hat die Geschichte auch eine Moral: Die Frau hätte mit zwei Kindern an der and, die unbedingt reinwollten sicher mehr als 6 Euro hingeblättert, um der Katastrophe zu entgehen. Und marbot hätte, den finanziellen Ruin vor Augen sicher auch für weniger als 6 Euro die Karten abgegeben. Aber es kam halt keiner der Beteiligten auf die Idee, die Notsituation des anderen auszunutzen. Manchmal haben Menschen doch noch ein Restgefühl für Anstand.

Herzlich Willkommen

Willkommen in meiner Blog. Bin inzwischen 42 Jahre alt und männlich. Von Beruf bin ich aber immer noch Arzt. Viel Spaß!!! Email: marbot at gmx.de

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Wo habe ich das noch gerade gelesen: Prognosen sind...
marbot - 20. Mai, 18:13
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danke...
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Hehe ich liebe Limericks...
Hehe ich liebe Limericks und der hier ist echt klasse!
mara (Gast) - 16. Mai, 09:25
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nemetico - 17. Mai, 15:42
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Sorry, aber ist nicht die Geschichte über den IWF-Direktor...
nemetico - 16. Mai, 22:27
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marbot68 - 16. Mai, 10:44
Wie auch immer - so blöd,...
Wie auch immer - so blöd, dass sie laut verkünden,...
nemetico - 15. Mai, 19:50
Noch einer:
https://marbot68.twoday.net /20110515/
nimmermehr - 15. Mai, 18:10
Ich muss immer an die...
Ich muss immer an die Armen Buddhisten denken, da landen...
help - 15. Mai, 16:06
Jetzt sind die Ostermärkte...
Jetzt sind die Ostermärkte auch vorbei...
luzie - 15. Mai, 15:54
Ende der Winterdepression,...
Ende der Winterdepression, es folgt die Frühjahrsmüdigkeit...
liesmicheinfach - 15. Mai, 12:54

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Zuletzt aktualisiert: 20. Mai, 18:13

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